Was ist ein Rückenprotektor?

Sicherheit geht vor
Sportarten wie Motorradfahren, Snowboarden und Skifahren machen viel Spaß. Allerdings ist das Verletzungsrisiko auch recht hoch. Besonders die Wirbelsäule und das Steißbein stellen beim Aufprall zu Beispiel auf der Skipiste gefährdete Körperpartien dar.
Rückenprotektoren sind Schutzkleidungen, die am Rücken des Sportlers angelegt werden und besonders die Wirbelsäule bei eventuellen Stürzen vor größeren Verletzungen schützen.
Welche Arten gibt es?
Für verschiedene Sportarten wurden unterschiedliche Varianten des Rückenprotektors entwickelt. Beim Schilaufen trägt der Sportler zum Beispiel Modelle, die einen zusätzlichen Kälteschutz bieten. Für Kinder werden extrem leichte und dennoch stabile Varianten zum Skateboarden angeboten. Für Snowboarder und Inlineskater gibt es Protektoren mit einer fächerförmigen Überlappung der Schutzplatten, die eine besonders hohe Beweglichkeit gewährleisten. Im Reitsport haben sich die speziell angefertigte Sicherheitswesten mit gestepptem Wirbelsäulenschutz bewährt.
Für das Motoradfahren sind CE-geprüfte Rückenprotektoren vorgeschrieben, die idealerweise von den Nacken- bis zu den Lendenwirbeln reichen.
Die Auswahl des geeigneten Rückenprotektors soll also durch den Träger gezielt auf die entsprechende Sportart abgestimmt werden.Wie ist ein Rückenprotektor aufgebaut?
In der Regel ist der Schutz aus mehreren beweglichen Platten hergestellt, die aus widerstandsfähigem Material bestehen. Der Schutz sollte im Idealfall vom Nacken bis zu den Lendenwirbeln reichen. Als Material wird standardmäßig Kunststoff verwendet. In besonders hochwertigen Ausführungen wird Leder verarbeitet. Die Platten sind sie sind in der Regel mit Nieten an dem Mittelteil des Protektors angebracht
Beim Anlegen wird der Rückenprotektor wie ein Rucksack über den Kopf und über die Schulter gezogen und entsprechend am Rücken festgebunden. Die meisten Modelle sind mit flexiblen Schultergurten ausgestattet. Diese Methode erlaubt einen bequemen Sitz und ausreichende Flexibilität in den Bewegungen.
Worauf ist bei der Anschaffung zu achten?
Der Rückenprotektor muss insgesamt ergonomisch geformt sein, um die Bewegungsfreiheit des Trägers erhalten
Über Klettverschlüsse kann der Schutz der individuellen Körperform seines Trägers angepasst werden. Manche Modelle bieten über eine abnehmbare Innenpolsterung aus flexiblen Elementen noch zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten.Tragekomfort und Größenauswahl
Es ist darauf zu achten, dass bei der Herstellung des Rückenprotektors nur atmungsaktive Stoffe verwendet wurden. Während der Bewegung des Laufens gibt der Sportler eine Körperwärme an die anliegende Kleidung ab. Die sportliche Betätigung darf durch den Schutz nichtzusätzlich ins Schwitzen geraten. Andererseits muss das Material des Rückenprotektors so dicht gearbeitet sein, dass der Träger von der Außentemperatur geschützt wird.
Der Käufer muss bei der Auswahl seine individuelle Körpergröße berücksichtigen. Man findet, je nach Modell, Exemplare in den Größen von S (etwa 1,50 m Körpergröße) bis XL (bis zu 1,90 m Körpergröße).
Zahlreiche Angebote sind als Unisex-Modelle ausgeführt. Auch dabei muss man berücksichtigen, dass Frauen und Männer in der Regel recht unterschiedliche Körpergrößen haben.
Bei der Farbwahl hat der potenzielle Käufer einige Alternativen zur Standardfarbe schwarz. So findet man Rückenprotektoren in Grautönen sowie mit orangefarbenen Komponenten.
Im Preisniveau zeigen sich Spannen, die im Mittel zwischen 50 Euro und 150 Euro liegen.

In der Zusammenfassung
Die Sicherheit geht vor. Ein Rückenprotektor stellt eine Zusatzkleidung dar, die den für den Sportler die Wirkung von Stürzen abfangen und ihn vor größeren Verletzungen schützen. Bei der Verarbeitungsqualität ist deshalb darauf zu achten, dass die einzelnen Elemente fest zueinander passen und bei einem eventuellen Aufprall nicht verrutschen.