Dass Skifahren keine ganz ungefährliche Sportart ist, hat sich längst herumgesprochen. Selbst für diejenigen, die nicht wie wildgewordene Raser die Piste hinunterjagen, gibt es Gefahren. So machte vor einigen Jahren der Fall eines Politikers Schlagzeilen, welcher auf der Skipiste mit hoher Geschwindigkeit in eine Frau hineinraste, die dort ebenfalls fuhr.
Nur seine Schutzausrüstung in Form eines Helmes bewahrte den Politiker vor gravierenden Spätfolgen. Doch nicht nur ein Kopfschutz sollte zur selbstverständlichen Ausstattung jedes Ski- und Snowboardfahrers gehören, sondern auch ein Rückenprotektor.
Der Rücken ist nämlich ein Körperteil, das Verletzungen ganz besonders übel nimmt. Gerade Stürze beim Skifahren passieren jedoch immer wieder so, dass der Stürzende genau auf diesem Körperteil aufkommt. Gefährdet ist hierbei praktisch die gesamte Fläche vom Steißbein bis hinauf zur Halswirbelsäule.
Im Gegensatz zu anderen Körperteilen ist die Wirbelsäule viel komplexer aufgebaut. Sie besteht aus Knochen, Bandscheiben und einer Vielzahl von Nerven, welche in ihrem Inneren verlaufen. Beschädigungen können hier extrem gravierende Folgen haben, wie man zum Beispiel bei dem berühmten Schauspieler und Superman-Darsteller Christopher Reeve sehen konnte, welcher bei einem Reitunfall seine Wirbelsäule verletzte und in Folge gelähmt war.
Doch bereits weniger extreme Verletzungen können das Leben des Skifahrers nachhaltig beeinträchtigen. Es ist daher sehr sinnvoll, dem Rücken einen möglichst umfassenden Schutz zukommen zu lassen. Inzwischen auf dem Markt erhältlichen Modelle von Rückenprotektoren sind dabei nicht mehr mit den Produkten der ersten Generation zu vergleichen. Sie tragen weder dick auf, noch schränken sie die Bewegungsfreiheit sonderlich ein. Und gleichzeitig weiß man, dass sie im Ernstfall da sind und zuverlässigen Schutz bieten.
Unter Wettkampfskifahrern ist aus diesen Gründen ein Rückenschutz längst zu einem Standardausrüstungsgegenstand geworden. Doch auch Hobbyathleten sollten keinesfalls auf die schützende Wirkung dieses Gegenstands verzichten. Dies gilt insbesondere, da die Rückenschützer unter Winterjacken praktisch nicht mehr wahrzunehmen sind.
So wird der Rückenprotektor Ski fahrern befestigt
Auch in Sachen Befestigung gibt es inzwischen eine Vielzahl an Möglichkeiten. Wer sich einen Rückenprotektor umgeschnallt vorstellt, denkt meist nur an die Variante, bei welcher der Protektor mittels eines Hüftgurtes festgehalten wird. Jedoch gibt es längt auch noch Rucksäcke mit integriertem Schutz oder Protektorwesten. Die Mehrzahl heute auf dem Markt erhältlicher Modelle sind jedoch noch umzuschnallen, wie beispielsweise ein Nierengurt aus dem Motorradbereich. Diese Befestigungsvariante hat sich auch bei anderen Sportarten bewährt und nicht nur beim Wintersport.
Einfache Funktionsweise
Hier lassen sich zwei verschiedene Ausführungen, wie Schutz geboten wird, unterscheiden. Die Softprotektoren und die Hartschalenprotektoren. Bei den Softprotektoren sorgen integrierte Polster aus weichem Dämpfungsmaterial für hohen Tragekomfort. Schutz wird nun dadurch zuverlässig gewährleistet, dass sich das weiche Material im Falle eines Aufpralls verhärtet und so den darunterliegenden Rücken schützt. Durch angenehme Trageeigenschaften und eine hohe Bewegungsfreiheit sind sie die erste Wahl für den durchschnittlichen Hobbyskifahrer bzw. Hobbysnowboardfahrer, welcher keine Rennen fährt oder in Halfpipes unterwegs ist.
Hartschalen für Adrenalinsüchtige
Für sehr schnell und riskant fahrende Freunde von Skipisten hingegen, wäre ein Modell mit Hartschaltenprotektoren die erste Wahl. Dieses sorgt dafür, dass sie durch die Hartschalenkonstruktion zuverlässig auch vor dem Durchdringen spitzer Gegenstände geschützt sind und zusätzlich kann diese Ausführungsvariante auch härtere Schläge abfangen, als ein Softprotektor. Auch ein harter Aufprall wird somit zuverlässig abgedämpft.
Vor dem Kauf sollte sich also jeder überlegen, wie sein Fahrstil einzuordnen ist. Sie sollten sich dabei die Frage stellen: „Fahre ich auf dem Weg ins Tal eher wie ein durchschnittlicher Fahrer oder will ich fahren wie ein Vollprofi, der die Piste hinunterrast?
Generell gilt: Mit Schutzausrüstung zu fahren ist heute durch modernste Materialien und ergonomische Ausformung von Rückenprotektoren überhaupt keine größere Einschränkung mehr. Viele Fahrer berichten, dass sie die Existenz des Rückenschutzes beim Fahren überhaupt nicht merken würden.
Auch wenn, was immer zu hoffen ist, dieser Ausrüstungsgegenstand nie sein Können bei einem Skiunfall unter Beweis stellen muss, sollte dieser nach einer Zeitspanne von 5 bis 6 Jahren ausgetauscht werden. Nur so ist gewährleistet, dass im Ernstfall immer der beste Schutz bereitgestellt wird. Denn aus dem Kunststoff entweichen über die Jahre die dort enthaltenen Weichmacher und somit wird das Material schneller spröde und dadurch weniger widerstandsfähig.
Auf diese Punkte sollten Sie beim Kauf achten:
1. Wählen Sie ein Modell, das ihrem Fahrstil entspricht. Dabei gilt inzwischen, dass selbst Hartschalenprotektoren inzwischen einen so hohen Tragekomfort bieten, dass man lieber mehr Schutz wählen sollte, als zu wenig.
2. Damit ein ausreichender Schutz gewährleistet ist, muss beim Kauf die richtige Größe haben gewählt werden. Schauen Sie auf bereitgestellte Größentabellen der Hersteller und bestellen Sie eine Größe, die für Sie geeignet ist.
3. Achten Sie auf eine gute Befestigung. Nur wenn die Schutzausrüstung im Ernstfall nicht verrutscht, kann sie optimal schützen. Daher sollten Protektoren immer, neben den „Rucksackträgern“ auch einen Bauchgurt haben, welcher zusätzlich Halt gibt und den Nierenbereich wärmt und schützt.
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Dainese Manis Winter 49
Hier handelt es sich um einen Hartschalenprotektor, der trotz seiner sehr hohen Sicherheit einen guten Tragekomfort bietet. Die Polypropylen-Platten sind in Sandwichbauweise konstruiert und individuell beweglich. Darüber hinaus sind sie für eine bessere Belüftung perforiert. Ein Hüftgürtel sorgt für sicheren Halt wenn Sie mit dem „Manis Winter“ fahren und ist, durch einen Klettverschluss, an den individuellen Bauchumfang einfach anpassbar. Damit der Manis bei Stürzen zuverlässig schützt, ohne zu verrutschen, ist er im Brustbereich mit einem Brustgurt ausgestattet, der dafür sorgt, dass auch unter widrigsten Bedingungen alles an Ort und Stelle gehalten wird.
Details:
1. Sehr hohe Sicherheit durch Polypropylen-Platten
2. Verhältnismäßig breit, dadurch wird der Rücken fast in seiner kompletten Breite geschützt.
3. Erfüllt die strenge europäische Richtlinie EN 1621-2
4. Gleichermaßen für Ski- und Snowboardfahrer geeignet.
Fazit:
Mit dieser Variante zeigt Dainese, dass sie in der Lage sind, ihr exzellentes Know-How aus dem Bereich des Protektorenbaus für Motorradfahrer auch anderen Sportlern zugutekommen zu lassen. Wintersportfreunde, die auf Nummer Sicher gehen wollen und größtmöglichen Schutz für sich beanspruchen, sollten hier zugreifen.
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NAVIGATOR ARMOR Protektorweste
Dieses Modell aus dem Hause Navigator hat einen PU-Kern integriert, der mit guten Stoßabsorptionseigenschaften aufwartet. Es handelt sich hier um eine Variante, die besonders flach ist und sich aufgrund des verwendeten Materials ideal an ihre Körperform anpasst.
Auch beim Gewicht kann sich der Navigator sehen lassen. Mit lediglich 680 g schlägt diese zu buche.
Dass er sich in punkto Sicherheit nicht vor der Konkurrenz verstecken muss, lässt sich unter anderem daran ablesen, dass auch dieses Modell nach dem von der europäischen dafür vorgesehenen Prüfkriterium erfolgreich geprüft wurde.
Erhältlich sind zwei unterschiedliche Größen und zwar die Größe S/M sowie die Größe L/XL. An Ort und Stelle gehalten wird die Weste durch ihre körpernahe Schnittform sowie einem robusten Reißverschluss.
Die Kerndicke des verwendeten Schaumstoffs beträgt rund 13 mm und ist für eine bessere Bewegungsfreiheit perforiert. Es handelt sich hier um einen guten Kompromiss zwischen einem zuverlässigen Schutz, den das Material bei einem schnellen Aufprall bietet und der größtmöglichen Flexibilität immer dann, wenn der Rückenprotektor nicht gebraucht wird.
Waschbar ist der Navigator Armor bei 30 Grad und Handwäsche. Allerdings sollten Sie vor der Wäsche den Schaumstoffkern entfernen.
Details:
1. Atmungsaktive Weste, welche zuverlässig Schutz bietet.
2. Ergonomische Form.
3. Hoher Tragekomfort.
4. Für Ski – und Snowboardfahrer gleichermaßen guter Schutz.
Fazit:
Der Navigator Armor ist die erste Wahl für diejenigen, die mit einem Rückenprotektor fahren wollen und sich zwar vor Stürzen zuverlässig schützen möchten, dabei aber dennoch auf ein hohes Maß an Flexibilität und Tragekomfort Wert legen.
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Navigator Cocoon
Hier ist der Name Programm. Der Cocoon schützt seinen Träger, wie ein cocon eine Raupe schützt. Und dabei ist es fast egal, wie groß diese „Raupe“ ist, denn der Cocoon ist für Körpergrößen von 140cm bis 210cm für praktisch jeden geeignet. Das ist ein bedeutender Punkt, denn soll der Träger optimal geschützt werden, ist die Auswahl der richtigen Größe sehr wichtig, damit dieser seine optimale Schutzwirkung entfalten kann. Ist der Rückenpanzer zu groß, stört er mitunter beim Sitzen im Lift oder im Schnee. Ist er jedoch zu klein, so sind Bereiche des Rückens ungeschützt, die er eigentlich schützen sollte. Der Cocoon ist in drei verschiedenen Größen erhältlich und schützt seinen träger, je nach Größe, mit 6-8 Kunststoffplatten.
In Sachen Schutztechnologie leistet der Cocoon dabei ganze Arbeit. Wenn Sie mit diesem Rückenprotektor fahren, verhindert seine Plattenkonstruktion aus Hartplastik zuverlässig ein Durchdringen spitzer Gegenstände und federt selbst härtere Stürze problemlos ab. Die Auflage ist dabei abnehmbar- und waschbar und besteht aus einem Material, das durch seine Flexibilität zum hohen Tragekomfort beiträgt. Ein breiter Bauchgurt sorgt durch seine individuelle Einstellbarkeit dafür, dass er am richtigen Platz bleibt.
Details:
1. Sehr guter Schutz durch Hartplastikplatten
2. Hoher Tragekomfort
3. Entspricht der europäischen EN 1621-2 Norm.
Fazit:
Ein Modell, das es schafft seine Hartplastikplatten, die im Falle eines Sturzes sehr guten Schutz bieten, so zu integrieren, dass der Tragekomfort nicht zu kurz kommt.
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Atomic Live Shield BP
Wer sagt eigentlich, dass Schutzausrüstungsgegenstände nicht ansprechend aussehen dürfen? Der Atomic Live Shield besticht durch seine fast aggressive Optik. Und hier geht Design ausnahmsweise mal nicht auf Kosten der Funktionalität. Im Gegenteil. Der Live Shield bietet guten Schutz durch seinen exakt verarbeiteten Weichschaum.
Dadurch, dass dieses Modell nicht aus Hartplastik hergestellt wurde, kann er sich bei jeder Bewegung optimal dem Rücken anpassen und ist damit vom Tragekomfort her sicherlich der Spitzenreiter unter den hier beschriebenen Varianten. Aber auch die Sicherheit kommt beim Live Shield nicht zu kurz. Der Protektor entspricht der europäischen Norm EN 1621-2, die hohe Qualitätsanforderungen stellt. Durch seine perforierte Oberfläche kann ständig Luft am Rücken zirkulieren und so wird der Wärmeaustausch und der Austausch von Feuchtigkeit ermöglicht.
Ein weiterer Vorteil, der für den Live Shield spricht, ist sein geringes Gewicht.
Details:
1. Weichschaum sorgt für optimale Bewegungsfreiheit
2. Optimale Belüftung wird durch die Perforierung des Protektors gewährleistet
3. Entspricht der europäischen Norm EN 1621-2
Fazit:
Der Atomic Live Shield BP ist durch seine ergonomische Ausführung und die Leichtigkeit des Aufbaus vorallem für Fahrer geeignet, die sich in ihrer Bewegungsfreiheit nicht einschränken lassen möchten. Dennoch schützt auch diese Variante im Falle eines Sturzes zuverlässig.
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Ultrasport Weste Safeguard 100
Der große Vorteil bei diesem Modell ist, dass es durch seinen Memory-Foam, welcher für den Schutz bei einem Sturz verantwortlich ist, punktet. Denn durch die Verwendung dieses Materials bleibt dieWeste insgesamt leicht und flexibel.
Sie bietet daher einen hohen Tragekomfort. Eine atmungsaktive Innenpolsterung sorgt neben dem Taillengurt für ein angenehmes Gefühl, welches die Bewegungsfreiheit nicht einschränkt. Zertifiziert ist dieses Modell nach der hier maßgeblichen EU-Norm 1621-2 und wurde zusätzlich vom TÜV getestet.
Ein weiterer Vorteil ist, dass der Protektor aus der Weste herausgenommen werden kann. Dies ist zum Beispiel notwendig, wenn man diese waschen möchte.
Zusätzliche Verkaufsargumente liefert der Safeguard 100 durch zwei zusätzliche kleine Sturzprotektoren, welche im Bereich der Schlüsselbeine eingearbeitet sind.
Wie alle solcher Westen sollte man auch diese über der normalen Kleidung tragen, jedoch nicht über der Jacke.
Dieses Modell ist in verschiedenen Größen erhältlich, die mit einem Gewicht von zwischen 630 g für die Größe es und ca. 770 g für die Größe L zu Buche schlagen.
Beim Kauf auf die richtige Größe achten
Die Größe es ist dabei ideal geeignet für Skifahrer oder Snowboardfahrer, die eine Körpergröße von zwischen 160 und 170 cm haben. Zu achten ist hier insbesondere auf den Abstand zwischen den Schultern und der Hüfte.
Dieser sollte bei nicht mehr als 52 cm für Benutzer, die eine Körpergröße von zwischen 170 cm und 180 cm haben ist die Größe ideal. Falls Sie über 180 cm, jedoch nicht mehr als 190 cm groß sind, sollten Sie zur Größe L greifen.
Ein interessanter Vorteil dieses Modells ist darüber hinaus, dass es auch in den Sommermonaten beim motorradfahren getragen werden kann.
Denn durch die Form passt es unter die meisten Motorradjacken und bietet auf diese Weise zusätzlichen Schutz. Vorteilhaft bei diesem Einsatzzweck ist darüber hinaus, dass der integrierte Nierengurt das zusätzliche Anliegen eines solchen beim motorradfahren nicht mehr nötig macht.
Benutzer erwähnen lobend den hohen Tragekomfort und hier insbesondere die Tatsache, dass die Bewegungsfreiheit nicht spürbar beim Tragen eingeschränkt ist.
Details:
1. Zuverlässige Schutztechnologie gegen Krafteinwirkungsschocks.
2. Hüftgurt für noch Stabilität und Schutz.
3. Erfüllt die europäische Norm EN 1621-2.
Fazit:
Schutz und Eleganz können Sie hier gleichermaßen erwarten. Vorteilhaft ist, dass Sie diesen Protektor auch im Sommer bei Motorradtouren bequem tragen können. Der hohe Tragekomfort ist ein zusätzliches Kaufargument.
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Zusammenfassend lässt sich sagen: Ohne Rückenprotektor Ski -oder Snowboardfahren sollte für jeden verantwortungsvoll handelnden Hobbysportler der Vergangenheit angehören. Die Preise sind inzwischen so erschwinglich, dass Geld keine Ausrede sein darf, keinen zu tragen. Und auch in Sachen Bewegungsfreiheit und Bequemlichkeit gibt es für jeden längst das passende Modell.