Die Schutzausrüstung des Motorradfahrers ist in der heutigen Zeit unentbehrlich. Anders als Autofahrer verfügen sie nämlich nicht über eine sogenannte „Knautschzone“, die einem in brenzligen Situationen das Leben retten kann. Doch welcher Rückenprotektor ist für das Motorrad geeignet? Welche Protektoren sind im deutschen Straßenverkehr erlaubt? Mit diesen und vielen Fragen mehr beschäftigen wir uns in diesem Artikel und versuchen somit, die Suche nach einer geeigneten mobilen „Knautschzone“ zu erleichtern.
1. Protektormodelle
Rückenprotektoren gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen und Farben beim Händler zu erwerben. Bei den zwei am häufigsten Vertretenden Modellen handelt es sich um Umschnallprotektoren und Protektorwesten. Diese werden unter der Motorradjacke angelegt. Sie sind besonders bei den Trägern von Textilkombis beliebt, da hier der Komfort des Trägers nicht eingeschränkt wird.
Rückenprotektoren gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen und Farben beim Händler zu erwerben. Bei den zwei am häufigsten Vertretenden Modellen handelt es sich um Umschnallprotektoren und Protektorwesten. Diese werden unter der Motorradjacke angelegt. Sie sind besonders bei den Trägern von Textilkombis beliebt, da hier der Komfort des Trägers nicht eingeschränkt wird.
Zu beachten ist hierbei, dass dieser nicht verrutschen kann, da sonst die Sicherheit des Benutzers beeinträchtigt wird. Wer jedoch eine enge Lederkombi trägt, stößt mit diesen Bautypen schnell an die komfortablen Grenzen. Geeignet sind in diesem Fall eher Einbauprotektoren, die in die Jacke nachträglich eingeschoben werden können.
Im optimalsten Fall gibt es sogar eine Alternative mit eingebauten Gelenkprotektoren.
Die meisten Rückenprotektoren werden aus hartem, strapazierfähigem Kunststoff gefertigt. Diese Bauart im Hartschalentyp hat sich bereits viele Jahre bewährt. Jedoch werden auch immer mehr Softprotektoren entwickelt und verbaut, die über eine höhere Atmungsfähigkeit und einem höheren Komfort verfügen.
Grundsätzlich haben jedoch beide Bauformen eines gleich, sie sollen im Falle eines Sturzes die auftretende Kraft gleichmäßig über den Rücken verteilen. Beim Hartschalenmodell geschieht dies relativ hart, da dieser über eine äußerst geringe Dämpfungseigenschaft verfügt. Jedoch ist durch die harte Kunststoffoberfläche auch eine maximierte Schutzeigenschaft zwecks Durchdringungsschutz gegeben.
Die Softprotektoren dämpfen die gesamte auftretende Kraft auf den Rücken gleichmäßig und langsam über einen längeren Zeitraum ab. Dadurch soll das Brechen von Knochen verhindert werden, da hier durch den verhältnismäßig weicheren Aufprall die natürliche Elastizität des Knochens ausgenutzt werden kann.
Ganz neu auf dem Markt sind die sogenannten Airbag Westen. Die Funktionsweise ist relativ simpel: Bei einem Sturz blähen sich mehrere Luftsäcke blitzschnell mit jeweils bis zu neun Litern auf und schützen somit zusätzlich den Motorradfahrer vor schweren Verletzungen.2. Den richtigen Rückenprotektor für den Motorradfahrer finden
Es gibt einige wichtige Punkte, welche beim Kauf eines straßenverkehrsfähigen Rückenprotektors beachtet werden sollten. Es müssen alle Protektoren für Motorradfahrer mit der Europanorm EN 1621-2 gekennzeichnet sein. Diese Norm erhält das Produkt durch ausführliche Belastbarkeitstests, um somit die maximale Sicherheit zu gewährleisten.
Es gibt einige wichtige Punkte, welche beim Kauf eines straßenverkehrsfähigen Rückenprotektors beachtet werden sollten. Es müssen alle Protektoren für Motorradfahrer mit der Europanorm EN 1621-2 gekennzeichnet sein. Diese Norm erhält das Produkt durch ausführliche Belastbarkeitstests, um somit die maximale Sicherheit zu gewährleisten.
Außerdem kennzeichnet ein Piktogramm, dass dieser Protektor für Motorradfahrer geeignet ist.
Bei der Anprobe zählt jedoch nicht nur die richtige Kleidergröße. Die Europanorm schreibt vor, dass der Protektor eine bestimmte Menge des Rückens abdecken muss. Hierzu muss der Schulter-Taillen Abstand gemessen werden. Anhand von diesem Abstand kann man nun die korrekte Größe des Rückenprotektors bestimmen.
Bei der Anprobe zählt jedoch nicht nur die richtige Kleidergröße. Die Europanorm schreibt vor, dass der Protektor eine bestimmte Menge des Rückens abdecken muss. Hierzu muss der Schulter-Taillen Abstand gemessen werden. Anhand von diesem Abstand kann man nun die korrekte Größe des Rückenprotektors bestimmen.
Es sollte darauf geachtet werden, dass der Protektor perfekt sitzt. Dieser sollte weder verrutschen oder gar locker sein. Zusätzlich sollte auch auf den Tragekomfort geachtet werden, sodass eine lange Ausfahrt genossen werden kann und nicht durch ein Zwicken oder Reiben des Rückenschutzes negativ beeinflusst wird.Die richtige Wahl des Rückenprotektors für Motorradfahrer ist heutzutage ein wichtiger Bestandteil in der Verkehrssicherheit.
Durch diese Möglichkeit kann wenigstens ein minimaler Puffer zu der lebenswichtigen Wirbelsäule hergestellt werden. Jedoch sollte im aktiven Straßenverkehr stets auf eine passende, sichere Geschwindigkeit geachtet werden, um diese Protektoren gar nicht erst testen zu müssen.