Die Anzahl der Extremsportarten hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Doch nicht nur Extremsportler, sondern auch Hobbysportler gehen ihren Leidenschaften immer waghalsiger nach. Damit bei solchen Tätigkeiten die Sicherheit auf der Strecke bleibt, dafür sorgt auch ein Rückenprotektor. Der folgende Artikel beschreibt verschiedene Einsatzgebiete von Rückenprotektoren und zeigt darüber hinaus, wie der Rückenprotektor Test durchgeführt wird.
Doch welchen Rückenprotektor sollten Sie kaufen?
Welcher ist für Ihre Lieblingssportart der Richtige? Diese und andere Fragen werden wir im Laufe des Artikels klären. Sie erhalten wichtige Informationen, die sie vor dem Kauf ihres neuen Schutzausrüstungsgegenstandes kennen müssen.
Der Rückenprotektor wird in verschiedenen Gebieten eingesetzt. Unteranderem wird der Schutzausrüstungsgegenstand zum Skifahren, Snowboardfahren, Motorradfahren oder Reiten eingesetzt. Diese Aktivitäten zeichnen sich dadurch aus, dass sie ein anderes Anforderungsprofil an den Rückenschutz haben.
Beim Motorradfahren treten beispielsweise mitunter sehr hohe Geschwindigkeiten auf. Dies ist eine große Herausforderung und verlangt eine besondere Festigkeit des Protektor. Die Entwicklung neuartiger Kunststoffe und Verbindung spezieller Schaumstoffe ermöglichen dabei eine neue Art der Protektoren mit besonderen Eigenschaften. Beispielsweise ermöglichen spezielle, weiche Schaumstoffprotektoren einen angenehmen Tragekomfort. Im Moment des Aufpralls wird der Protektor jedoch sehr hart und bietet dadurch einen zuverlässigen Schutz für den Körper.
Der richtige Sitz
Wie auch bei sämtlichen anderen Protektoren ist es wichtig darauf zu achten, dass der Protektor gut und fest am Rücken sitzt. Dieser Sitz ist für die Schutzwirkung ganz entscheidend. Oftmals sind Protektoren zu kurz oder lang für den Körper desjenigen, der diesen trägt.
Ist der Rückenschutz zu kurz, können bestimmte Bereiche des Rückens nicht geschützt werden, da diese nicht abgedeckt werden. Diese Bereiche sind meist der obere beziehungsweise untere Bereich der Wirbelsäule. In diesem Fall wäre dann ein Teil der Halswirbelsäule oder ein Teil der Lendenwirbelsäule ungeschützt.
Im Fall, dass der Protektor zu lang ist, können ebenfalls Probleme auftreten.
Dies kann insbesondere beim Motorradfahren und auch beim Skifahren problematisch sein. Denn ist der Protektor zu lang, ist es dem Träger fast unmöglich sich hinzusetzen oder bestimmte Bewegungen auszuführen ohne, dass der Protektor verrutscht. Doch ist es elementar, den Protektor immer an der richtigen Stelle zu halten, da ein verrutschter Protektor nicht die optimale Schutzwirkung entfalten kann.
Um beide Probleme zu umgehen sollte man sich immer das Modell aussuchen, das der eigenen Körpergröße in Bezug auf die Länge und Breite des Protektors angemessen ist.
So funktioniert ein Rückenprotektor
Das Hauptproblem bei allen Sportarten ist, dass der menschliche Körper keine Knautschzonen hat. Die Knautschzone, beispielsweise bei einem Auto, ist dazu da, die Energie eines Aufpralles aufzunehmen.
Diese Fähigkeit der Knautschzone als Energiepuffer ist das, was im Ernstfall die Passagiere zuverlässig schützt. Beim menschlichen Körper ist es jedoch so, dass die Aufprallenergie, die im Falle eines Sturzes direkt auf den Körper wirkt und dort Schäden verursachen kann.
Eine mögliche Lösung dieses Problems besteht darin, gefährdete Körperteil dadurch zu schützen, dass man ein stabiles Stück Plastik oder Schaumstoff davor anbringt, um die auftretende Energie zu verteilen.
Das Schutzprinzip
Das Prinzip ist millionenfach bewährt und wurde als erstes wohl von den Rittern im Mittelalter angewandt. Diese haben vor den Waffen ihrer Gegner geschützt, indem sie eine Ritterrüstung angezogen haben. Diese war meist aus Metall und reichlich unbequem, doch in vielen Fällen rettete die Rüstung ihren Trägern das Leben.
Heutzutage verwenden wir Schoner und Schützer, ohne groß darüber nachzudenken. Ein Fahrradhelm funktioniert auf dieselbe Weise wie ein Schienbeinschoner bei Fußballern. Und nach diesem Prinzip sind auch Rückenprotektoren gebaut.
Beispielsweise schützen sich Fußballspieler mittels Schienbeinschonern vor den Stollenschuhen der Gegner . Analog dazu trägt der Skifahrer den Rückenprotektor, um gegenüber Stürzen geschützt zu sein. Im Ernstfall wird durch den Schutz die Aufprallenergie eines Sturzes aufgenommen und dann großflächig verteilt, sodass kein Schaden mehr entsteht.
Das ist das grobe Funktionsprinzip, das bei allen Modellen gleich ist. Unterschiedlich ist die Art der Befestigung. Beispielsweise kann der Protektor in eine Weste eingenäht sein oder er wird wie ein Rucksack mit zwei Schultergurten befestigt. Eine andere Variante ist ein Bauchgurt, der alles zuverlässig an seinem dafür vorgesehenen Platz hält.
Ein Protektor für verschiedene Einsazgebiete
Ein anderer Unterschied zwischen den einzelnen Modellen sind die verwendeten Materialien. Hier ist der genaue Einsatzzweck zu berücksichtigen.
Es ist direkt nachvollziehbar, dass bei einem Motorradsturz andere Kräfte auftreten als beispielsweise bei einem Sturz mit dem Snowboard oder dem Skifahren.
Dennoch sind inzwischen die Modelle und Materialien so ausgereift, dass sie häufig für unterschiedliche Einsatzzwecke Verwendung finden können. Auf diese Weise ist es oft nicht mehr notwendig, sich beispielsweise zwei verschiedene Protektoren zum Reiten und Skifahren zu kaufen.
Rückenprotektoren lassen sich in zwei unterschiedliche Arten unterscheiden. Es gibt sogenannte Hartschalenprotektoren und Softprotektoren. Die Hartschalenvariante nutzt Hartkunststoffplatten um die Aufprallenergie zu absorbieren. Diese Aufgabe übernehmen bei sogenannten Softprotektoren verschiedene Schaumstoffschichten.
Hartschalenprotektoren
Bei den Hartschalenvarianten wird die Sicherheit dadurch gewährleistet, dass die Aufprallenergie bei einem Sturz zuverlässig über die volle Länge des Protektors verteilt. Hier finden, im Gegensatz zu den schaumstoffvarianten, spezielle Kunststoffe Einsatz, die auch bei härteren stürzen souverän Schutz bieten könne
Softprotektoren
Bei diesen varianten ist besonders vorteilhaft, dass die Bewegungsfreiheit immer gewährleistet ist. Im Grunde basiert die Wirkungsweise jedes Modells auf der Idee der Energieverteilung.
Was bedeutet das in diesem Zusammenhang?
Energie tritt bei einem Sturz beispielsweise dadurch auf, dass der Körper des Sportlers eine bestimmte Geschwindigkeit hat und dann mit dieser Geschwindigkeit auf den Boden auftrifft.
Durch das Auftreffen wird der Körper sehr schnell abgebremst. Die Energie, die der Körper beispielsweise bei der Ski-Abfahrt durch die Geschwindigkeit aufgenommen hat wird also in Sekundenbruchteilen abgebremst. Durch das Abbremsen wirken große Kräfte auf den Körper ein.
Je besser die Energie, die auf den Körper einwirkt, verteilt wird, desto weniger Schaden kann sie anrichten. Die Funktionsweise kann anhand eines einfachen Beispiels nachvollzogen werden. Stellt man sich eine Hand vor, die beispielsweise in einem Schwimmbad oder in der Badewanne auf das Waser klatscht. Trifft die Hand mit der flachen Seite auf das Wasser, wird viel mehr Energie benötigt um die Hand unter Wasser zu drücken, als wenn man die Fläche verkleinert und zuerst mit den Fingern in das Wasser taucht.
Hauptaufgabe des Rückenprotektors
Der Grund hier ist genau derselbe, der auch dafür sorgt, dass Protektor zuverlässigen Schutz bieten. Man kann vereinfachend sagen, dass die Hauptaufgabe des Rückenprotektors darin besteht, die Energie auf eine möglichst große Fläche zu verteilen.
Dieses Prinzip ist dasselbe, dass bei einem Hartschalenprotektor Anwendung findet. Diese sind von ihrer Machart darauf ausgelegt, einen möglichst festen Kunststoffpanzer zu bieten, der die punktuell auftretende Kraft möglichst breit verteilen soll.
Funktionsweise von Softprotektoren
Anders ist die Funktionsweise bei Softprotektor. Hier sind die schützenden Schichten nicht etwa aus Hartplastik gefertigt, sondern bestehen oft aus hochmodernen Schaumstoffen, die meistens in verschiedenen Lage zusammenarbeiten.
Wir haben Testmodelle untersucht, die beispielsweise fünf Lagen dieser speziellen Schaumstoffe übereinander hatten. Der Vorteil bei diesen Modellen ist, dass sie gleich zwei beziehungsweise drei Aufgaben erfüllen.
Die erste Aufgabe, die bei diesen Varianten erfüllt wird, ist die des hohen Tragekomforts. Durch die relativ weiche Schale oder Schutzschicht aus Schaumstoff bleibt der Skifahrer und Snowboarder immer beweglich. Produktrezensionen von Käufern geben teils begeisterte Aussagen diesbezüglich wieder.
So haben Käufer angegeben, dass sie auf der Piste kaum gespürt hätten, dass sie einen Protektor tragen. Dennoch profitieren Sie von dem guten Gefühl geschützt zu sein.
Die weiteren Vorteile bei dieser Variante liegen darin, dass die verwendeten hoch modernen Schaumstoffe in der Lage sind, sich in Sekundenbruchteilen zu verhärten. Und zwar immer dann, wenn eine größere Krafteinwirkung stattfindet. Auf diese Art und Weise kann ein guter Schutz gewährleistet werden.
Zudem ist es von Vorteil, dass diese Softprotektoren, die einwirkende Kraft nicht nur auf eine große Fläche verteilen, sondern zudem in der Lage sind die Kraft zu komprimieren. Dies geschieht dadurch, dass der weiche Schaumstoff sozusagen als Mini-Knautschzone fungiert.
In dieser Zone kann Energie dadurch aufgenommen werden, dass sich der Schaumstoff zusammenpressen lässt. Ganz ähnlich wie bei einem Auto in der Knautschzone die Aufprallenergie ebenso aufgenommen wird.
Doch wie funktioniert der Test eines Rückenprotektors eigentlich genau?
Bei der Testung wird der Rückenprotektor an einem dafür vorgesehenen Platz befestigt. Über dem Protektor wird ein sogenannter Stempel mit 5 kg Gewicht in einem Meter Höhe angebracht. Der Stempel wird dann auf den Protektor fallen gelassen. Dabei messen empfindliche Sensoren, wie hoch die Krafteinwirkung auf den Protektor ist. Zudem wird gemessen, wie hoch die Krafteinwirkung unter dem Protektor ist. Diese sogenannte Restkraft darf 80 kN nicht überschreiten. Die Aufschlüsselung wird dabei in Einheiten von 100 g vorgenommen. Dementsprechend darf die Krafteinwirkung auf den Rücken den Wert von 18.000 x 100 g nicht überschreiten. Dieser Grenzwert entspricht der Level 1 Zertifizierung (CE EN1621-1) und hat eine erlaubt, maximale Krafteinwirkung von 180 kg.
Eine deutlich geringere Krafteinwirkung besitzen RückenprotektorenF mit der Level 2 Zertifizierung der oben genannten Norm. Hierbei ist die Restkraft auf 9 kN begrenzt.
Im Rahmen dieser Tests wird ein sehr Praxisnahes Wirkungsprinzip überprüft. Beispielsweise wenn jemand mit einem Snowboard oder Skiern auf der Piste stürzt und auf den Rücken fällt. In einem solchen Fall würde die Kraft direkt auf den Rücken treffen.
Die Protektorweste als neue Idee
Ein neuer Ansatz bei Protektorwesten ist, dass sich die Weste während eines Sturzes in Sekundenbruchteilen aufbläst und den Träger somit wie ein Airbag im Auto Schützt. Diese Variante ist insbesondere für Motorradfahren und das Reiten interessant.
Ein großer Vorteil von diesen Schutzausrüstungsgegenständen ist, dass sie den Träger während der Ausübung des Sports fast nicht stören. Denn diese Westen sind sehr dünn und haben keinen eingebauten Protektor, was den Tragekomfort zusätzlich verbessert.
Stattdessen haben sie eine Luftblase, eine Art Airbag eingebaut. Trennt sich im Falle eines Unfalls der Körper beispielsweise vom Rücken des Pferdes, lässt eine integrierte Kartusche in Bruchteilen von Sekunden die Weste auf und bietet zu zuverlässigen Schutz.
Bei diesen Modellen ist im Übrigen auch ein Schutz der Halswirbelsäule meist gut gewährleistet, der bei herkömmlichen Rückenprotektor schon aufgrund der Kompromisse zwischen Schutz und Beweglichkeit häufig zu kurz kommt.
Welche Materialien finden Anwendung?
Polyester findet bei der Herstellung von immer mehr Ausrüstungsgegenständen und Funktionsbekleidung für den Outdoorbereich Anwendung. Es ist deshalb so beliebt, weil die Faser deutliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Materialien wie beispielsweise Baumwolle hat.
Im Bereich der Funktionskleidung bietet Polyester ganz besondere Eigenschaften. Hervorzuheben ist, dass sich das Material nicht mit Schweiß vollsaugt und deutlich schneller trocknet, als vergleichsweise Baumwolle.
Auch Nylon, das nicht zuletzt durch die seit vielen Jahrzehnten üblichen Strumpfhosen große Bekanntheit erlangt hat, ist eine Faser, die nicht unterschätzt werden sollte. Denn aufgrund seiner besonderen Dehnbarkeit und Zähigkeit ist es in der Lage viele Ausrüstungsgegenstände für den Sport aus einem Material zu fertigen.
Wie oben bereits beschrieben, sind die speziellen Schaumstoffe, aus denen Rückenprotektoren im Bereich Softprotektor inzwischen fast immer gefertigt sind, eine Neuerung, die viele Vorteile bietet.
Besonders interessant ist hier die Fähigkeit dieser Schaumstoffe, sich in Sekundenbruchteilen zu verhärten d.h., dass hier ein gelungener Kompromiss zwischen Tragekomfort und Schutzwirkung eingegangen werden kann. Ein weiterer Vorteil dieser Modelle ist, dass Schaumstoffmodelle ein sehr geringes Gewicht haben.
Was sind mögliche Einsatzbereiche für Rückenprotektoren?
Generell ist in den letzten Jahren zu beobachten, dass sich die Bevölkerung der Gefahren bei der Ausübung ihrer Lieblingssportarten immer bewusster werden. Dies nicht zuletzt deshalb, weil spektakuläre Vorfälle in den Zeitungen beschrieben werden, bei denen nicht selten auch prominente involviert waren.
Zu sehen ist dies beispielsweise an den inzwischen absolut überwiegenden Ski-Helmen. Noch vor etwa zehn Jahren waren Personen mit einem Ski-Helm auf der Piste eher die Ausnahme als die Regel. Dies hat sich inzwischen wesentlich geändert das ist unter anderem auch deshalb so, weil inzwischen sogar große Discounter Skihelme immer mal wieder im Sortiment führen.
Ein Rückenprotektor macht immer dann Sinn, wenn man eine Sportart ausübt, bei der man Gefahr läuft, auf den Rücken zu fallen. Dies ist beim Reiten beispielsweise der Fall oder auch beim Motorradfahren.
Zwar sind bei Motorradfahrern inzwischen auch Motorradkombis mit eingebauten Protektoren die Regel, doch nicht immer finden sich in diesen nicht immer Protektoren für den Rückenbereich.
Auch für Reiterinnen ist es so, dass man an bestimmten Turnieren ohne Verwendung eines Reithelm und Rückenprotektor gar nicht mehr teilnehmen darf. Dies ist durchaus sinnvoll, weil auf diese Art und Weise mit relativ kleinem Aufwand große Folgen verhindert werden können.
Gerade auch im Bereich des Wintersports findet sich eine der wichtigsten Einsatzbereiche für diese Rückenschoner. Egal ob Ski-Freund oder Snowboardfahrer, für beide Sportarten ist ein guter Schutz wichtig und erfreut sich immer größerer Beliebtheit.
Doch auch andere Sportarten bieten sinnvolle Einsatzmöglichkeiten für solche Ausrüstungsgegenstände. Als Beispiel wäre hier das Paragliding anzuführen, bei dem es auch zu einer härteren Landung kommen kann, bei der es gut ist, wenn der Rücken zusätzlich unterstützt wird.
Schutz bei anderen Sportarten
Doch auch in weniger extremen Sportarten wie beispielsweise im Mountainbiking oder Downhillfahren, sollte auf einen ausreichenden Schutz geachtet werden. Der ausreichende Schutz sollte sich dabei nicht nur auf einen Helm beschränken, da es auf dem Fahrrad schnell zu einem Sturz kommen kann. Dann ist es gut, wenn man richtig geschützt ist.
Besonders wichtig bei allen Sportarten ist,dass ein ausreichender Schutz durch den Protektor nur dann gewährleistet werden kann, wenn dieser die richtige Größe für den Träger, bzw. Sportler hat.
Wurde ein zu großes oder zu kleines Modell gewählt, ist die Schutzwirkung stark beeinträchtigt und kann daher auch nicht ausreichend funktionieren. Auch sollten Sie beim Tragen stets darauf achten, dass dieser Ausrüstungsgegenstand immer am rechten Platz ist und nicht etwa versehentlich verrutscht ist.
Sollten Sie ein Modell wählen, welches ohnehin in eine Weste integriert ist, hat sich das Problem mit dem verrutschen erledigt. Denn die Weste hält den Ausrüstungsgegenstand schon dadurch an Ort und Stelle, dass er in ihr integriert ist.
Zusammenfassung:
welche Vorteile hat das Tragen eines Rückenprotektors?
- Ein Rückenprotektor bietet einen zuverlässigen Schutz bei Stürzen
- Gurte oder Klettverschlüsse lassen sich in der Regel leicht an den Körper anpassen
- Ein bequemer Sitz der Protektoren wird von vielen Nutzern bestätigt
- In Westen verbaute Protektoren bleiben zuverlässig an Ort und Stelle
welche Nachteile ergeben sich aus dem Tragen eines solchen Ausrüstungsgegenstandes?
- Je nach Modell wird die Bewegungsfreiheit teilweise eingeschränkt
- Die Protektorweste ist ein zusätzliches Kleidungsstück, somit kann es sein, dass dem Träger schneller warm wird
- Der Kostenfaktor ist kaum ein echtes Argument, da es Modelle gibt, die für wenig Geld zu erwerben sind
Wie haben wir die einzelnen Modelle verglichen?
Wir haben unseren Vergleich auf verschiedene Qualitätsmerkmale gerichtet, die aus unserer Sicht besonders relevant sind. Hierzu haben wir verschiedene Benutzer befragt und sind letztendlich auf verschiedene Punkte gekommen, die in allen Einsatzbereichen relevant sind.
Darunter befinden sich Eigenschaften wie der Tragekomfort, das Gewicht des Ausrüstungsgegenstandes und etliches mehr. Nachfolgend werden die einzelnen Vergleichskriterien erläutert und aufgelistet.
Bewegungsfreiheit
die Bewegungsfreiheit ist ein wichtiger Punkt denn wenn diese nicht gegeben ist, sondern der Ausrüstungsgegenstand überwiegend als Limitierung der persönlichen Bewegungen empfunden wird, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass diese getragen wird stark.
Gerade deshalb gilt es, auch für den Käufer einen guten Kompromiss zwischen einem Hartschalenprotektor, der zwar einen etwas besseren Schutz vor allem den auftretenden Kräften liefert, und einem Softprotektor, der bequemer ist, jedoch einen etwas weniger guten Schutz liefert, zu finden.
Das Material
Aus welchem Material der Rückenprotektor gefertigt ist, ist nicht nur in punkto Schutzwirkung relevant. Gerade auch in Anbetracht der Bequemlichkeit und der Anschmiegsamkeit an den Körper, ist es wichtig ein Modell mit einem angenehmen Tragegefühl zu finden. Ebenfalls ist es Wichtig, dass der Protektor Atmungsaktiv ist. Gute Modelle sind in der Lage die Schweißbildung so schnell abzutransportieren, dass keine unangenehme Schweißnässe im Rückenbereich entsteht. Auf eine gute Atmungsaktivität des Protektors ist insbesondere bei Westen zu achten, da diese den gesamten Oberkörper bedecken.
Die Größe des Rückenprotektors
Unabhängig davon, dass der Protektor selbstverständlich immer in Abhängigkeit von der eigenen Körpergröße ausgesucht werden sollte, ist ein weiteres Beurteilungskriterium die Fläche, die der Protektor abdeckt.
Es gibt Modelle, die lediglich einen sehr schmalen Bereich in der Mitte des Rückens abdecken. In diesen Fällen ist es so, dass die auftretenden Kräfte auf eine insgesamt relativ kleine Fläche verteilt werden, was zu einer höheren Belastung des Bereiches im Fall eines Sturzes führt.
Auch hier versuchen die Hersteller einen Kompromiss zwischen einer guten Beweglichkeit und einer möglichst guten Verteilung zu finden. Generell kann gesagt werden, dass je größer die Fläche des Protektors und damit auch die Fläche, auf die eintretende Kräfte verteilt werden ist, desto geringer ist die Belastung für den Rücken im Falle eines Sturzes. Mit der Größe des Protektors sinkt jedoch auch die Beweglichkeit und damit die Alltagstauglichkeit.
Die Dauerhaftigkeit
wenn Sie einen Mountainbiker oder Downhillfanatiker sind oder vielleicht auch ein Rennradfahrer, dann kennen Sie die Regel, die für Schutzhelme gilt. Denn diese sollten selbst wenn kein Sturz passiert, alle paar Jahre ausgetauscht werden. Begründet wird dies mit den im Kunststoff integrierten Weichmachern, die dafür sorgen, dass der Kunststoff nicht spröde wird.
Bei Einwirkung von viel Sonnenlicht, hohen Temperaturen und ähnlichen äußeren Umwelteinflüssen ist es so, dass diese Weichmacher mit der Zeit aus dem Material entweichen. Die Folge davon ist, dass die Sprödigkeit zunimmt und damit das Kunststoff Gebilde leichter im Falle eines Sturzes zerbricht. Dementsprechend sollten Fahrradhelme routinemäßig nach einigen Jahren erneuert werden.
Bei Rückenprotektoren ergeben sich ganz ähnliche Überlegungen. Denn auch bei Rückenprotektoren sind Kunststoffe und Schaumstoffe im Einsatz, die ihre volle Schutzwirkung nur dann entfalten können, wenn diese noch die notwendige Geschmeidigkeit besitzen.
Insofern ist unsere Empfehlung, auch wenn sie den Protektor nie ernsthaft in Anspruch genommen haben, diesen nach 5-6 Jahren auszutauschen. Selbstredend wird sich dieser Zyklus beschleunigen, falls der Rückenprotektor mal einen Sturz wirksam abgefangen hat.
Dann sollten Sie am besten den Protektor durch einen anderen ersetzen.
Die Benutzerfreundlichkeit
Bei den Vergleichen hat sich gezeigt, dass die Modelle der verschiedenen Hersteller durchaus unterschiedliche Befestigungsvarianten und spezielle Eigenschaften haben. Diese haben teilweise dazu geführt, dass Bequemlichkeit beim Tragen und auch beim Anlegen wesentlich erhöht wurde.
Hingegen gab es Produkte anderer Hersteller, die schwieriger anzulegen waren.
Dass auch die Entwicklungen im Bereich der Materialkunde an den Herstellern in diesem Bereich nicht vorbeigehen und das darüber hinaus sich in den Entwicklungsabteilungen viele kluge Köpfe darüber Gedanken machen, wie das eigene Produkt zu verbessern ist, war zudem ebenfalls zu spüren. Viele Herstellen haben sich unter anderem Gedanken darübergemacht, wie eine optimale Luftzirkulation am Rücken bewerkstelligt werden kann, während der Schutz weiterhin gegeben ist.
Wie finden Sie den für Sie perfekten Rückenprotektor?
Zunächst sollten Sie sich zwischen einer der beiden Modellgruppen entscheiden. Entweder einen Hartschalenprotektor oder einen Softprotektor. Die Einsatzzwecke für Hartschalenprotektoren sind vor allem durch die gewählte Sportart bestimmt. So ist es bei Motorradfahrern häufig besser einen Hartschalenprotektor zu wählen.
Doch auch wenn sie ein enthusiastischer Skifanatiker sind, der mit hohen Geschwindigkeiten die Piste hinunterbrettert, sind sie mit einem Hartschalenprotektor wahrscheinlich gut beraten.
Und zwar deshalb, weil ein Hartschalenprotektor die Kräfte besser absorbieren kann. Durch die harte Bauweise können die auftretenden Kräfte besser verteilt werden als bei den Softprotektoren. Diese besitzen durch den Verbund verschiedener Schaumstoffe andere Vorteile.
Sofern Sie den Rückenprotektor in einem Einsatzbereich mit normalen Geschwindigkeiten einsetzen möchten, also einer Sportart, in der der Schutz nicht derart beansprucht wird, wie beim Motorradfahren, sind sie mit einem Softprotektor bestens beraten.
Sehr wichtig ist die Größe des Protektors und damit auch die Größe der Abdeckungsfläche. Hierbei gilt es die Frage zu beantworten, wie groß die abgedeckte Fläche sein soll. Dabei spielen die bereits im Text beschriebenen Überlegungen eine entscheidende Rolle.
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Je größer die Fläche des Protektors, desto besser kann jegliche Krafteinwirkung verteilt werden.
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Mit der Größe des Protektors nimmt die Bewegungsfähigkeit des Trägers ab.
In unserem Vergleich haben wir nur Modelle herangezogen, von deren Güte wir überzeugt sind. Ein weiteres Merkmal der von uns getesteten Protektoren ist, dass sie den Sportler in verschiedenen Bereichen schützt.
Die Art des Materials sollte ebenso bei der Auswahl des für Sie perfekten Modells eine Rolle spielen. Hier gibt es unterschiedliche Modelle von verschiedenen Anbietern. Viele Anbieter setzten beispielsweise für den Bereich der Protektorwesten ein leichtes Mesh-Geweben ein.
Dieses Mesh-Gewebe ist den meisten vielleicht aus dem Inneren von Sporthosen. Hier werden auch ganz leichten Mesh-Gewebe eingesetzt.Der große Vorteil von diesem Gewebe ist, dass dieses sehr Atmungsaktiv ist. Zudem ist das Gewebe sehr leicht. Dennoch ist und bleibt eine Weste ein zusätzliches Kleidungsstück. Somit hält die Protektorweste etwas mehr Wärme am Körper.
Achten Sie insbesondere beim Kauf darauf, dass die gesamte Rückenpartie, vom Lendenwirbelbereich bis zum Halswirbelbereich abgedeckt ist. Denn nur die vom Protektor abgedeckten Bereiche können auch von diesem effektiv geschützt werden.
Als Faustregel bezüglich des Sitzes kann folgendes formuliert werden:
Achten Sie immer darauf, dass der Rückenprotektor sich perfekt an Ihre Körperform anschmiegt. Je näher der Schutz am Rücken anliegt, desto besser ist der Sitz. Nur wenn der Rückenprotektor gut an den Körper angepasst ist, kann dieser nicht verrutschen. Eingebaute Gurte und Träger unterstützen den richtigen Sitz zusätzlich.
Das Modell, das für sie am besten passt, wird im Idealfall nach längerem Tragen nicht mehr als Schutzausrüstung wahrgenommen, sondern als normales Kleidungsstück, dass wie beispielsweise die Skijacke zum Outfit der jeweiligen Sportart gehört.
Das heißt konkret, dass sie sich zwar mit dem Gegenstand bequem bewegen können, der Protektor allerdings bei der Bewegung nicht verrutscht oder das Druckstellen entstehen, weil der Rückenprotektor irgendwo am Körper drückt oder scheuert.
Der Nierengurt als zusätzlicher Schutz
Ein schöner zusätzlicher Ausrüstungsgegenstand, der gewissermaßen in Rückenprotektor vieler Hersteller integriert ist, ist ein Nierengurt. Viele Motorradfahrer tragen ihn ohnehin, um diesen empfindlichen Bereich zu schützen. Mit einem Rückenprotektor, der einen solchen Nierengurt bereits integriert hat, schlagen sie sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe. Hier haben sie den Vorteil, dass der Nierengurt gleichzeitig seiner eigentlichen Aufgabe nachgeht und den Bereich zuverlässig schützt. Darüber hinaus dient er dazu, den Rückenprotektor zu fixieren und somit ein Verrutschen zu vermeiden.
Einige Modelle haben Gurte, die wie bei einem Rucksack über die Schultern fixiert sind. Je nachdem, ob sie dies für bequem erachten oder nicht ist ein solches Modell für sie geeignet. Die Aufgabe der Träger hierbei ist es, ein verrutschen in Richtung der Seiten zu verhindern.
Andere Modelle werden lediglich mit einem Nierengurt befestigt. Diese Modelle können etwas leichter, insbesondere im Bereich der oberen Wirbelsäule, verrutschen.
Ganz wichtig ist es, ein Modell auszusuchen, dass ihrer Körpergröße entspricht. Sofern die ausgewählten Modelle entweder zu groß oder zu klein sind, ist die Schutzwirkung ganz wesentlich beeinträchtigt. Entsprechende Ausführungen wurden schon weiter oben getätigt.
Im Idealfall sollte man, wenn man einen Rückenschutz anprobiert, auch sine Ski-Unterwäsche oder die Kleidungsstücke tragen, die man für gewöhnlich beim Wintersport unter der Jacke trägt. Dass ein solcher Ausrüstungsgegenstand nicht über der Jacke getragen wird, bedarf keiner extra Erwähnung.
Die Produkte im Vergleich
beim Vergleich wurden die Protektor verschiedener Hersteller herangezogen. Es hat sich dabei gezeigt, dass jeder der Produzenten sich ausführliche Gedanken zum Thema Sicherheit und Schutzwirkung von solchen Ausrüstungsgegenständen gemacht hat.
Auch haben alle Hersteller einen nachvollziehbaren Kompromiss zwischen der Schutzwirkung und der Bequemlichkeit gefunden. Der Vergleich ist immer auch davon anhängig, welche Sportart sie mit welcher Intensität betreiben.
Daher sind die Bewertungen relativ neutral gehalten und sollten von ihnen für die favorisierte Sportart im eigenen Sinne interpretiert werden.
Einige Punkte die sie beachten sollten
Wie bereits oben erwähnt, werden diese Ausrüstungsgegenstände unter der Jacke bzw. unter der Motorradkombi getragen. Neu sind solche Rückenprotektoren mit überlappenden gelenkartigen Hartplastikverbindungen. Diese schaffen eine neue Qualität der Beweglichkeit und sind dadurch ein weiterer Kompromiss zwischen dem Bedürfnis nach einer möglichst uneingeschränkten Beweglichkeit und einer maximalen Schutzwirkung.
Gerade auch für Wintersportler oder Freunde des Mountainbikings oder Downhillfahrens ist zudem eine neuere Entwicklung interessant. Seit kurzem sind Rucksäcke mit integriertem Protektor auf dem Markt.
Hierbei handelt es sich um Rucksäcke, die einen auf der Rückseite des Rucksacks integrierten Rückenprotektor besitzen. Der Vorteil hier ist, dass der Protektor nicht direkt am Körper getragen wird. Durch den Abstand zum Rücken kann bei dieser Art der Protektoren die Luft im Rückenbereich gut zirkulieren. Auf der anderen Seite bleibt eine gewisse Schutzwirkung erhalten. Dies ist insbesondere für Sportarten interessant, bei denen man ohnehin häufig einen Rucksack mit Ausrüstung oder Verpflegungsgegenständen mit sich führt.
Fakten, Fakten, Fakten
Das Risikobewusstsein der Menschen hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verändert. Und zwar nicht nur in punkto Sport. An Regelungen die beispielsweise Nichtraucher vor dem Passivrauchen schützen oder gesetzliche Einschränkungen des Verkaufs von Alkohol an Jugendliche lässt sich dies auch ablesen. Im Mittelpunkt steht dabei die Sicherheit und Gesundheit des Individuums.
Dieses soll weiterhin Spaß beim ausüben seiner Lieblingssportarten haben, im Falle eines Falles jedoch ebenso zuverlässig geschützt sein. So hat sich in den letzten Jahrzehnten eine richtige Industrie aus Anbietern herausgebildet. Diese bietet für unterschiedliche Sportarten verschiedene Sicherheitsgegenstände an.
Nicht nur der Ski-Helme ist hier zu nennen, sondern genauso auch Protektoren für Gelenke und den Rumpf. In Sportarten, wie Inlineskaten ist die Benutzung von Knie- und Ellenbogenschonern bereits seit Jahren absolut üblich.
Entwicklung neuer Materialien
Dabei kommt den Herstellern von Sicherheitsausrüstungen eine Entwicklung im Bereich der Materialwissenschaft zugute. Dort werden immer neue Materialien und Fasern entwickelt, die teilweise im Bau von Schutzausrüstungen verwendet werden können.
Es lassen sich beispielsweise Rückenprotektoren entwickeln, die aus einem Verbund von mehreren Lagen hochmoderner Schaumstoffe gefertigt wurden. Diese bieten die Möglichkeit, sich auch beim Tragen eines solchen Protektors bequem bewegen zu können und dennoch im Falle eines Sturzes zuverlässig geschützt zu sein.
Die Entwicklung der Hersteller bezieht jedoch nicht nur immer neue Fasermaterialien ein, sondern bezieht sich auch mit steten Verbesserungen auf die Trageeigenschaften. So sind inzwischen viele Modelle auf dem Markt, die durch eine gute Atmungsaktivität dem Sportler einen hohen Tragekomfort gewährleisten. Auf diese Weise wird das Tragen solcher Schutzausrüstungsgegenstände kaum noch als hinderlich empfunden.
Das hat auch eine positive Wirkung auf die Skifahrer bzw. Snowboardfahrer, die sich solche Sicherheitsausrüstungen anschaffen möchten. Denn wenn eine Schutzausrüstung nicht nur schützt, sondern darüber hinaus auch noch bequem zu tragen ist und die Bewegungsfreiheit nicht einschränkt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass man diese auch anzieht.
Fakten
Bei der Auswahl ihres Rückenprotektors sollten Sie unbedingt auf die Zertifizierung des Protektors nach der europäischen Norm achte. Die Zertifizierung stellt sicher, dass der Protektor zuverlässig arbeitet. Alle Modelle, die dieser Norm entsprechen mussten einen Härtetest durchlaufen.
Bei diesem haben die infrage stehenden Modelle gezeigt, dass sie auch in der Lage sind selbst härtere Stöße zuverlässig abzufedern. Auf diese Weise dienen sie dem Schutz bei verschiedenen Sportarten und sollten demnach selbstverständlich für beispielsweise Motorradfahrer oder auch für Wintersportler und Mountainbiker sein.
Für diejenigen, die ihrer Sportart mit besonderen Elan nachgehen, also beispielsweise mit sehr hohen Geschwindigkeiten Piste hinunterrasen, kommt ein so genannter Hartschalenprotektor Betracht. Denn dieser ist zuverlässiger in der Lage, die Aufprallenergie auf eine größere Fläche zu verteilen, als dies beispielsweise bei einem Softprotektor der Fall ist.
Deshalb sollte auch bei Erwerb des für sie idealen Modells stets die Fläche betrachtet werden, die ihren Rücken abdeckt. So gibt es Ausführungen, die lediglich einen schmalen Streifen in der Mitte des Rückens abdecken. Oder Modelle, die einen sehr breiten Bereich abdecken.
Einen Kompromiss bieten hier diejenigen Modelle der Hersteller, die in ein Kleidungsstück, meist ist dies eine Weste, integriert sind. Auf diese Art und Weise ist die Schutzwirkung an der richtigen Stelle schon dadurch gewährleistet, dass diese Westen in der Regel nicht verrutschen können. Wichtig ist darüber hinaus, dass die ausgewählten und betrachteten Modelle stets eng am Körper anliegen.
Zum Abschluss noch die Beantwortung einiger immer wieder gestellte Fragen
Welche Pflege benötigt mein Rückenprotektor?
Ob der Protektor überhaupt gewaschen werden darf und wie er gewaschen wird, ist vom Modell und Hersteller abhängig. Die Hersteller stellen in der Regel die Informationen vorab zur verfügung. Einige Hersteller erlauben die Handwäsche. Bei anderen Herstellern ist eine Wäsche in der Waschmaschine ohne weiteres möglich. Egal, wie Sie Ihren Protektor waschen möchten, sollten Sie stets darauf achten, den eigentlichen Protektor vor dem waschen zu entfernen.
Dies ist meistens möglich durch einen integrierten Reißverschluss an der Oberseite oder der Unterseite des Modells möglich. Alternativ dazu gibt es einige Modelle, bei denen ein Klettverschluss verbaut wurde. Mithilfe dieser Verschlüsse ist ein Zugang zu dem eigentlichen Protektor möglich und dieser kann somit aus der zu reinigenden Lage entfernt werden.
Generell gilt, dass mit dem empfindlichen Material stets sorgsam umzugehen ist. Nur dann ist sichergestellt, dass keine Verschleißspuren auftreten. Leichte Verschmutzungen sollten Sie ohnehin zunächst mit einem Reinigungstuch und etwas Spülmittel vorsichtig entfernen.
Wie stabil sollte ein Rückenprotektor sein?
Die Antwort auf diese Frage ist abhängig davon, für welche Einsatzbereiche sie Protektor benötigen. Motorradfahrer benötigen einen anderen Schutz als beispielsweise Reiter oder Skifahrer.
Wichtig ist außerdem, dass sowohl Härte und Stabilität des Protektors die Freiheit der Bewegung nicht zu sehr einschränken. Konkret heißt das, wenn ich eine Sportart ausübe, bei der eine große Oberkörperbeweglichkeit nötig ist, sollte der Protektor diese nicht einschränken. Ist der Protektor einengend, wird er vermutlich nur ungern angelegt oder kann seine Schutzwirkung nicht richtig entfalten, da er oftmals verrutscht.
Dies ist beim Reiten beispielsweise der Fall oder auch beim Motorradfahren.
Zwar sind bei Motorradfahrern inzwischen auch Motorradkombis mit eingebauten Protektoren die Regel, dich nicht immer haben diese Kombis einen integrierten Rückenprotektor
Doch auch für Reiterinnen ist es so, dass man an bestimmten Turnieren ohne Verwendung eines Reithelm und Rückenprotektor gar nicht mehr teilnehmen darf. Dies ist durchaus sinnvoll, weil auf diese Art und Weise mit relativ kleinem Aufwand große Folgen verhindert werden können.
Gerade auch im Bereich des Wintersports findet sich eine der wichtigsten Einsatzbereiche für diese Rückenschoner. Egal ob Ski-Freund oder Snowboardfahrer, für beide Sportarten ist ein guter Schutz wichtig und erfreut sich immer größerer Beliebtheit.
Doch auch andere Sportarten bieten sinnvolle Einsatzmöglichkeiten für solche Ausrüstungsgegenstände. Als Beispiel wäre hier das Paragliding anzuführen, bei dem es auch zu einer härteren Landung kommen kann, bei der es gut ist, wenn der Rücken zusätzlich unterstützt wird.
Der Rückenprotektor ist auch in anderen Sportarten sinnvoll
Doch auch bei weniger extremen Sportarten wie beispielsweise dem Mountainbiking oder Downhillfahren sollten Sie auf einen ausreichenden Schutz achten. Der ausreichende Schutz beschränkt ich dabei nicht nur auf den Helm, da es auch auf dem Fahrrad schnell zu einem Sturz kommen kann. Im Falle eines Sturzes ist es gut, wenn man richtig geschützt ist.
Besonders wichtig bei allen Sportarten ist,dass ein ausreichender Schutz durch den Protektor nur dann gewährleistet werden kann, wenn dieser die richtige Größe für den Träger, bzw. Sportler hat.
Wurde ein zu großes oder zu kleines Modell gewählt, ist die Schutzwirkung stark beeinträchtigt und kann daher auch nicht ausreichend funktionieren. Auch sollten Sie beim Tragen stets darauf achten, dass dieser Ausrüstungsgegenstand immer am rechten Platz ist und nicht etwa versehentlich verrutscht ist.
Sollten Sie ein Modell wählen, welches ohnehin in eine Weste integriert ist, hat sich das Problem mit dem verrutschen erledigt. Denn die Weste hält den Ausrüstungsgegenstand schon dadurch an Ort und Stelle, dass er in ihr integriert ist.